Wegen Corona wurde die European Tour von Pearl Jam zweimal verschoben. Mein Kumpel Jochen, mit dem ich seit Jahrzehnten! auf Rock-Konzerte gehe, und ich konnten es entsprechend nicht mehr erwarten.

Am 23. Juni 2022 war es dann endlich soweit. Auf geht´s nach Zürich!

Also ruckzuck die Koffer gepackt und wer mich kennt weiß, dass ohne eine zünftige Brotzeit nix geht.  Da wussten wir noch nicht, dass uns ein Verkehrschaos um Zürich bevorsteht. Bei Gluthitze standen wir dann im mehrspurigen Stau…

Was macht man dann als ordentlicher Pfälzer in einer „ausweglosen“ Situation?

Richtig: Riesling-Schorle!

Wir hätten mit Direktverkauf richtig Kohle verdienen können, die man übrigens in der Schweiz echt dringend braucht.  Alles nicht gerade billig, und Zürich gehört, glaube ich, auch in der Schweiz nicht zur günstigsten Region.

In der Nähe des Hotels angekommen gingen wir erst mal auf die Suche nach dem selbigen. Da fragt man am besten ein paar nette junge Mädels und trinkt erst mal ein zwei schöne IPA bei Wild-Bowls. Das Essen war uns zu gesund, schließlich waren wir aber auch noch gesättigt.

Der Check-in im becozy Self Check-in Hotel Sihlcity gestaltete sich allerdings schwierig, wenn man die Kreditkartendaten erst einen Abend vor der Abreise bei booking.com aktualisiert und der Datenaustausch zwischen den Agenturen nicht stattfindet. Somit war noch meine alte Kreditkarte hinterlegt und wir konnten nicht direkt einchecken. Eine Rezeption gibt es nicht. Bleibt einem die teure Hotline, die nicht weiterhilft. Zu guter Letzt landet man in einem Chat-Bot. Über die Einrichtung selbst gibt´s nichts zu meckern.

Also weiter Richtung Ort des Geschehens: Hallenstadion Zürich. Mit der Tram (mega günstig in der Schweiz!) und einem blitzschnellen Zwischenstopp landen wir direkt vor der Eingangstür. Jochen krallte sich von den netten Einlass-Damen ein Päckchen Ohropax… mein Kommentar: „Alder, echt jetzt!?“ hat die Mädels amüsiert.

Setlist Zürich

Nun denn, da war es endlich soweit.

Zu Pearl Jam muss ich, glaube ich, nichts viel schreiben. Sie sind und bleiben die Godfathers of Grunge.

7 Grunge-Bands, die man kennen muss

Etwas enttäuscht bin ich über die Tatsache, dass „Better Man“ ursprünglich auf der Setlist stand, und durch „Alive“ ersetzt wurde.