Pfälzer

Monat: Juni 2022

Goodbye Zürich

Vor unserer Abreise machten wir noch einen Blick auf den schönen Zürichsee. Wegen eines aufkommenden Gewitters, entschlossen wir uns dann doch für die frühe Abreise. Schade, wir hätten gerne etwas mehr Zeit in der Stadt verbracht.

FIFA-Museum Zürich

Ja wenn man schon mal in Zürich ist, dann kann man sich als Fußball-Fan das FIFA-Museum wirklich nicht entgehen lassen.

Der Ticketpreis von 24,- CHF weckte Erwartungen, obwohl in der Schweiz ja doch fast alles deutlich teurer ist als bei uns. Macht euch mit dem Video vorab gern selbst ein Bild.

Das Museum ist auf 3 Etagen mit mehr als 3.000 qm verteilt. Direkt nach der Kasse wird man vom FIFA-Regenbogen empfangen. 

Der FIFA-Regenbogen mit den Nationaltrikots aller Mitgliedsverbände

Von dort gelangt man über eine breite, einem Stadionzugang nachgemachter Treppe in die „Heiligen Hallen“ der FIFA. Hier sind die einzigartigen Artefakte der internationalen Fußball-Historie beeindruckend präsentiert.

Allem voran: Der Pokal der Pokale.

Für Gänsehaut-Feeling sorgt das Kino im unteren Stock. Zumindest ging es mir so. Ein toll geschnittener Film „The Final“ zeigt in Zeitsprüngen mehr oder weniger chronologisch den zeitlichen Ablauf der WM-Finals.

Beeindruckt geht´s dann per gläsernem Lift zum oberen Stockwerk.

Hier ist ein kleines Paradies für Kinder aufgebaut. Nicht nur ein Tischkicker sorgen für Spiele-Spaß. Mehrere Fußballgolf-Parcours fordern spielerisch die Fähigkeiten der Kids am Ball. Und für die digitale Fraktion ist auch die technische Entwicklung der PC-Games von den Anfängen bis zum jetzigen Kassenschlager FIFA-EA Sports Game spielbar.

Unterm Strich möchte ich das Museum als absolut sehenswert einstufen. Wer richtig fußballinteressiert ist, kann hier bequem einen ganzen Tag verbringen. Wir waren leider nur zu einem Kurztrip hier, und haben deshalb recht zügig unseren Weg durch das Museum gemacht. 

PJ – Endlich!

Wegen Corona wurde die European Tour von Pearl Jam zweimal verschoben. Mein Kumpel Jochen, mit dem ich seit Jahrzehnten! auf Rock-Konzerte gehe, und ich konnten es entsprechend nicht mehr erwarten.

Am 23. Juni 2022 war es dann endlich soweit. Auf geht´s nach Zürich!

Also ruckzuck die Koffer gepackt und wer mich kennt weiß, dass ohne eine zünftige Brotzeit nix geht.  Da wussten wir noch nicht, dass uns ein Verkehrschaos um Zürich bevorsteht. Bei Gluthitze standen wir dann im mehrspurigen Stau…

Was macht man dann als ordentlicher Pfälzer in einer „ausweglosen“ Situation?

Richtig: Riesling-Schorle!

Wir hätten mit Direktverkauf richtig Kohle verdienen können, die man übrigens in der Schweiz echt dringend braucht.  Alles nicht gerade billig, und Zürich gehört, glaube ich, auch in der Schweiz nicht zur günstigsten Region.

In der Nähe des Hotels angekommen gingen wir erst mal auf die Suche nach dem selbigen. Da fragt man am besten ein paar nette junge Mädels und trinkt erst mal ein zwei schöne IPA bei Wild-Bowls. Das Essen war uns zu gesund, schließlich waren wir aber auch noch gesättigt.

Der Check-in im becozy Self Check-in Hotel Sihlcity gestaltete sich allerdings schwierig, wenn man die Kreditkartendaten erst einen Abend vor der Abreise bei booking.com aktualisiert und der Datenaustausch zwischen den Agenturen nicht stattfindet. Somit war noch meine alte Kreditkarte hinterlegt und wir konnten nicht direkt einchecken. Eine Rezeption gibt es nicht. Bleibt einem die teure Hotline, die nicht weiterhilft. Zu guter Letzt landet man in einem Chat-Bot. Über die Einrichtung selbst gibt´s nichts zu meckern.

Also weiter Richtung Ort des Geschehens: Hallenstadion Zürich. Mit der Tram (mega günstig in der Schweiz!) und einem blitzschnellen Zwischenstopp landen wir direkt vor der Eingangstür. Jochen krallte sich von den netten Einlass-Damen ein Päckchen Ohropax… mein Kommentar: „Alder, echt jetzt!?“ hat die Mädels amüsiert.

Setlist Zürich

Nun denn, da war es endlich soweit.

Zu Pearl Jam muss ich, glaube ich, nichts viel schreiben. Sie sind und bleiben die Godfathers of Grunge.

7 Grunge-Bands, die man kennen muss

Etwas enttäuscht bin ich über die Tatsache, dass „Better Man“ ursprünglich auf der Setlist stand, und durch „Alive“ ersetzt wurde.

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